Grillplatz

Grillplatz beim Aufhausener Funkturm

Das Werk ist vollbracht:  Kai Eßlinger (von links), Helmut Dreher, Bernhard Hagmeier und Uwe Brüstle von der Aufhausener Arbeitsgruppe Wandertour haben die Bänke und Tische an der  neuen Grillstelle aufgestellt.
© Foto: Peter Zajontz

Aus alt mach neu: Der Aufhausener Grillplatz beim Funkturm hat eine schmucke Runderneuerung bekommen.

PETER ZAJONTZ 04.10.2016
Buchstäblich einen „Hochgenuss“ an der höchst gelegenen Stelle Geislingens im Aufhausener Gewann Duchstetten, 780 Meter über Normalnull, macht der dortige Grillplatz möglich. Bislang war das Gelände wenig einladend. Eine unbefestigte Feuerstelle, daneben eine baufällige Sitzbank mit Tisch – das war’s. Zumindest beinahe. Der Grillplatz teilte das Schicksal mit vielen anderen Anlagen, die direkt mit dem Auto angefahren werden können: Dort türmte sich bisweilen der Müll, die unschönen Hinterlassenschaften vermeintlicher Grillfans.

Buchstäblich einen „Hochgenuss“ an der höchst gelegenen Stelle Geislingens im Aufhausener Gewann Duchstetten, 780 Meter über Normalnull, macht der dortige Grillplatz möglich. Bislang war das Gelände wenig einladend. Eine unbefestigte Feuerstelle, daneben eine baufällige Sitzbank mit Tisch – das war’s. Zumindest beinahe. Der Grillplatz teilte das Schicksal mit vielen anderen Anlagen, die direkt mit dem Auto angefahren werden können: Dort türmte sich bisweilen der Müll, die unschönen Hinterlassenschaften vermeintlicher Grillfans.

Diese Zeiten sollen aber nun passé sein, in wochenlanger schweißtreibender Arbeit ist nahe des Aufhausener Wahrzeichens des 132 Meter hohen Funkturms, praktisch eine neue Grillstation entstanden. In Gemeinschaftsarbeit von Bauhof und Wandertour Aufhausen – eine von fünf Arbeitsgruppen des Aufhausener Bürgerprojekts „Unser Dorf – Unsere Zukunft“ – entstand ein befestigter Platz.

Zum Teil mit schwerem Gerät setzte der Arbeitstrupp Flussbausteine, Bagger und Radlader mussten fahren, um riesige Quader zu positionieren, die die Grillstelle zu Buschwerk und Bäumen hin abgrenzen. Dadurch entstand eine neue Hochbegrünungsfläche, welche die Bauhof-Gärtnerinnen mit heimischen Schlehen sowie hellen und roten Haselsträuchern bepflanzen werden.

Massiv betoniert und gemauert wurde der große Grill und mit ungebrannten Ziegeln versehen. Auf den mit Ketten aufgehängten Gitterrosten können locker vier Schwenkbraten zubereitet werden. Geschützt wird das Grillgut durch ein Dach.

Um die daneben angelegten Ruheplätze samt massivem Tisch waren die seit zwei Jahren bestehende Wandergruppe  und Mitglieder des Ortschaftsrats bemüht. Die Schreinerei des städtischen Bauhofs stellte das Grillplatz-Mobiliar. Bernhard Hagmeier, Helmut Dreher, Uwe Brüstle und Kai Esslinger betonierten die mit Flacheisen versehenen Füße von Sitzbänken und Tisch ein. Das soll der Zerstörunsgwut mancher Zeitgenossen einen Riegel vorschieben. Ganz akkurat und fachmännisch mithilfe der Wasserwaage ausgerichtet, stellten die Aufhausener Schaffer die Grillplatzmöbel auf.

Wer sich nun fragt, wo das Gewann Duchstetten ist und wie zu dem Rondell auf 786 Metern Höhe kommt, um dort zu grillen und zu chillen: Die Antwort ist ganz einfach. Unübersehbarer Wegweiser ist der schlanke Polizei-Funkturm, zu dem ein asphaltierter Weg von der K 1436, der Ditzenbacher Straße, abzweigt.Vom Grillplatz aus bietet sich ein weites Panorama  auf die Alb – von den Kaiserbergen über die Hausener Wand mit Oberböhringen bis zum Stöttener Windpark.

Der Grillplatz eignet sich ebenso als Ausgangspunkt für Wanderungen: Die Burgruine Berneck mit der Buschelkapelle ist von dort aus in einer Viertelstunde ebenso gut erreichbar wie die Wallfahrtskirche Ave Maria (etwa 30 Minuten). Wer ausgedehnte Touren mag, kann am Albtrauf entlang zur Ruine Hiltenburg marschieren (rund acht Kilometer), von dort aus hinunter nach Bad Ditzenbach, weiter nach Deggingen und über Ave Maria zurück, insgesamt rund 15 Kilometer. Am Aussichtspunkt Kilianskreuz hat man dann alle drei Kaiserberge, also auch den Stuifen, im Blick.

Damit das Gelände nicht gleich wieder aussieht wie eine wilde Müllkippe oder der Tummelplatz von Randalierern,  soll der Platz nun videoüberwacht werden, um etwaige Störenfriede und Landschaftsverschandler ausfindig zu machen. Zu einer  Einweihungsfete laden die Schaffer und Macher das Dorf für den 21. August um 11 Uhr ein.

Neue Grillhütte am Funkturm

Oktober 2019
Seit einigen Tagen steht die vom Bauhof gefertigte Hütte über einer Sitzgruppe der Grillstelle. Sie bietet Schutz bei Wind und Wetter und an besonders sonnigen Tagen auch ein schattiges Plätzchen zum Verweilen.
Hier gilt unser besonderer Dank dem Bauhof.